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Freitag, 01. November 2024 Mediadaten
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Nieheim (red). Der eine arbeitet mit Holz, der andere mit Eis. Bei den 10. Nieheimer Holztagen treffen sie aufeinander: Werner Korzen aus dem lippischen Kalletal und Joachim Knorra aus dem sauerländischen Hallenberg bestreiten am Sonntag. 3. September, um 14.30 Uhr auf der Bühne der Timbersportler einen besonderen Wettbewerb. Mit Hilfe der Kettensäge gestalten der Holzschnitzer und der Eisbildhauer aus ihrem jeweiligen Lieblingsmaterial eine Skulptur. Wer am schnellsten die Figur präsentieren kann, hat gewonnen. Moderiert wird der spannende Wettstreit von den Timbersportlern.

Aufgewachsen in der Nähe des Waldes, wurde die Liebe zum Holz bei Werner Korzen bereits in der Jugendzeit geweckt. Angefangen mit der Herstellung rustikaler bayerischen Gartenmöbeln, hat sich aus dem anfänglichen Hobby ein Vollzeiterwerb entwickelt. Heute gestaltet Werner Korzen neben der breitgefächerten Palette der Gartenmöbel auch Figuren und Skulpturen, und das zum größten Teil mit der Kettensäge. Auf der Adlerwarte Berlebeck sind neben den lebendigen Flugkünstlern auch die holzigen Vögel in der Dauerausstellung zu bewundern. Werner Korzen bietet auch für Interessenten individuelle Schnitzkurse an.

Auch Joachim Knorra ist ein Meister an der Kettensäge. Er betreibt ein kleines Eiskunstatelier in Hallenberg und ist regelmäßig auf Märkten und Stadtfesten unterwegs, um seine vielfältigen Eisskulpturen und Eisfiguren zu präsentieren. Hotels, Partyservices und Eventagenturen beliefert Joachim Knorra inzwischen mit seiner coolen Kunst. Zudem ist eine ständige Eisskulpturen-Ausstellung im Hallenberger Eishäuschen, dem kleinsten Eismuseum Deutschlands, zu sehen. Joachim Knorra bietet mit 50 verschiedenen Eisfiguren ein breitgefächertes Repertoire seiner Eiskunst. Und Kettensägen-Wettbewerbe, auch Speedcarving genannt, sind für den Eisbildhauer nichts Neues. Gegen den Holzschnitzer Werner Korzen ist Joachim Knorra bereits mehrfach angetreten. Mal abwarten, wer in Nieheim mit der geschnitzten Figur vorne liegt.

Foto: Tourismusbüro Nieheim

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