Kreis Höxter (red). Zum 21. November wird die Sparkasse Höxter ihre vier kleinsten Filialen in Selbstbedienungsstandorte umwandeln. Es handelt sich um die Filialen in Scherfede, Stahle, Lüchtringen und Peckelsheim.

Wichtig: An allen Standorten bleibt die bisherige SB-Ausstattung vorhanden. Dazu zählt jeweils ein Geldautomat mit Einzahlfunktion und ein Selbstbedienungsterminal, an dem beispielsweise Überweisungen erfasst, Daueraufträge geändert, Kontostände abgefragt oder Kontoauszüge ausgedruckt werden können.

Darüber hinaus bietet der Telefonservice der Sparkasse unter 05272 3661122 gerade auch älteren Kunden, die nicht das Online-Angebot nutzen wollen, montags bis freitags von 8 bis 19 Uhr einen bequemen Zugang zur Sparkasse.

Die Kundinnen und Kunden der betroffenen Filialen wurden vorab in einem persönlichen Schreiben über die bevorstehende Maßnahme und deren Hintergründe informiert. „Unsere Kunden nutzen heute mehr als zweihundertmal häufiger die Sparkassen-App als unsere stationären Filialen. Mehr als 70 Prozent der Girokonten sind inzwischen für das Online-Banking freigeschaltet - Tendenz steigend.

Mit der Zunahme der OnlineTransaktionen geht seit Jahren kontinuierlich der Rückgang der papiergebundenen Überweisungen einher. Die Onlinequote für Überweisungen liegt bei über 90 Prozent. Diese Entwicklungen wurden durch die Corona-Pandemie noch einmal deutlich beschleunigt.

Dies hat zur Folge, dass unsere Filialen immer weniger für alltägliche Service-Aufgaben benötigt werden. Im Gegenzug steigen die Erwartungen der Kunden an qualitative Beratungsleistungen“, so Jens Härtel, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Höxter. Kunden wünschen eine persönliche und qualifizierte Beratung, wenn es um Themen wie Altersvorsorge, Geld- und Wertpapieranlage oder Kreditfinanzierung geht. Sie erwarten eine gewisse Flexibilität bei Beratungszeiten, Fachkompetenzen und Entscheidungsbefugnissen. Dies ist in kleineren Filialen kaum zu gewährleisten.

Mit der Straffung des Geschäftsstellennetzes reagiert die Sparkasse auf das veränderte Kundenverhalten in „digitalen Zeiten“. „Die jetzt anstehenden Veränderungen versetzen uns in die Lage, in unseren Standorten verstärkt Spezialisten-Wissen vorzuhalten und so unsere Beratungsqualität weiter zu verbessern. Dazu bleiben die vertrauten Ansprechpartner den Kundinnen und Kunden erhalten. Sie werden zukünftig in den Geschäftsstellen in Höxter, Warburg und Willebadessen tätig sein“, so Jens Härtel.

Auch in Zukunft ist die Sparkasse in jeder Kommune im Kreis Höxter mit einer Filiale vertreten, in der eine persönliche Beratung angeboten wird. So ist sie weiterhin überall in der Region präsent und stellt eine flächendeckende Versorgung mit Bankdienstleistungen sicher.