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Sonntag, 14. September 2025 Mediadaten
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Nicole Roth jubelt nach einer Parade.

Blomberg (red). Zum Abschluss des Heimspieltrios wartete an der Ulmenallee ein Topspiel der Alsco Handball Bundesliga Frauen. Die HSG begrüßte am Wilbasen-Wochenende den Thüringer HC. In einer packenden Partie setzten sich vor 912 Zuschauern die Blombergerinnen mit 35:25 (18:14) durch. Beste HSG-Werferin war Nieke Kühne mit acht Treffern.

Schlussspurt in der ersten Halbzeit

Steffen Birkner setzte in der ersten Sieben auf Nicole Roth im Tor, Alexia Hauf, Nieke Kühne, Élin Magnúsdóttir, Díana Magnúsdóttir, Farrelle Njinkeu und Laura Rüffieux. Roth startete direkt mit einer Parade gegen Johanna Reichert in die Partie. Dazu blieb Hauf von außen eiskalt vor Laura Kuske, die die HSG im Super Cup vor eine Herausforderung gestellt hatte.

Der THC ging beim 1:2 das erste Mal in Führung, doch Njinkeu erwischte den Abpraller und glich wieder aus. Beide Teams begannen mit viel Tempo, und die Gäste aus Thüringen bestraften die Abspielfehler direkt mit Gegenstoßtoren. Beide Torhüterinnen waren sofort im Spiel. Doch die HSG wehrte sich gegen Kuskes Paraden und glich immer wieder aus, sobald der THC erneut in Front ging. Kühne überwand die Torhüterin dann zum ersten Mal in der achten Minute und netzte zum 4:4 ein. Nach einem Ballgewinn bekam Njinkeu die Chance auf die HSG-Führung per Gegenstoß, doch erneut konnte sich das Team von Herbert Müller bei seiner Torhüterin bedanken. Hendriksen traf nur den Pfosten, im Angriff blieben die Blombergerinnen dann abgeklärt und spielten über Díana Magnúsdóttir, die aus spitzem Winkel an Kuske vorbei das 5:4 erzielte.

Erneut kamen die Thüringerinnen, die viel über die Japanerin Aizawa spielten, auf 6:6 heran. Reichert traf kurz darauf erst zur Ein-, dann zur Zwei-Tore-Führung für den THC. Élin Magnúsdóttir verkürzte zum erneuten Anschlusstreffer, bevor die Blombergerinnen erst gegen Jacobsen, dann gegen Hauf punkteten. Doch spätestens, als Roth in doppelter Unterzahl den Strafwurf gegen Kuczora parierte, bebte die Ulmenallee. Birkner zog das Timeout und brachte Ona Vegué für Hauf. Jacobsen traf Sekunden nach dem Wiederanpfiff zum erneuten Ausgleich, während der THC die Chance auf die Führung vergab. Vegué holte nicht nur einen Strafwurf heraus, sondern blieb auch zum zweiten Mal abgezockt vor Kuske und sicherte den Blombergerinnen die Führung.

Die Gäste spielten mit vier Rückraumspielerinnen, doch die HSG verteidigte das taktische Mittel mit viel Willen. Petersen vergab gegen Roth, und Jacobsen schien richtig in der Partie angekommen zu sein und erhöhte den Vorsprung auf zwei Treffer. Kühne konnte nach der schnellen Mitte nur von Niederwieser gestoppt werden, die für das Foul die Zeitstrafe erhielt. Vegué zeigte sich weiter eiskalt vom Siebenmeterstrich, ebenso wie Reichert, die per Strafwurf zum 14:13 und damit zum Anschlusstreffer traf. Njinkeu erhöhte erneut, und der THC kassierte gegen Nooitmeer die nächste Zeitstrafe – musste nun in doppelter Unterzahl agieren. Jacobsen blockte gegen Reichert, und Mühlner reagierte am schnellsten und traf ins leere Tor zum 16:13. Jacobsen tat es ihr beim nächsten Ballgewinn gleich, und plötzlich führten die Gastgeberinnen mit vier Toren. In die Kabinen ging es mit einem 18:14.

Eiskalte HSG dominiert den THC

Zum Anpfiff der zweiten 30 Minuten blieb Steffen Birkner seiner Aufstellung treu – und genau das zeigte Wirkung: Die Blombergerinnen starteten trotz Zeitstrafe beinahe perfekt in die zweite Hälfte des Topspiels und setzten sich über eine weiterhin sichere Siebenmeterschützin Vegué und eine starke Wurfquote weiter vom THC ab.

Dazu kassierte Niederwieser ihre dritte Zeitstrafe und musste mit Rot das Spielfeld und auch den Innenblock verlassen. Roth zeigte sich zudem zwischen den Pfosten immer wieder stark und verhinderte, dass der THC näher herankam. In Überzahl passte Njinkeu auf, spielte auf Rüffieux, die den nächsten Treffer ins leere Tor setzte und den Vorsprung auf sieben Treffer erhöhte. Mühlner zog nur fünf Minuten nach der Pause seine zweite Auszeit und setzte jetzt auf das Sieben-gegen-Sechs – ein Mittel, gegen das sich die Blombergerinnen im Super Cup noch schwergetan hatten. Jacobsen blockte Reicherts Wurf, doch Roth verzog ihren Ball und konnte nicht ihren ersten Treffer feiern. Aus ganz spitzem Winkel traf Vegué nun auch erstmals aus dem Spiel heraus, und die Blombergerinnen zeigten weiterhin die Coolness aus den bisherigen Minuten der zweiten Halbzeit. Auch wenn Reichert im Überzahlspiel aus dem Rückraum einnetzte, brachte das die Gastgeberinnen nicht aus dem Tritt. Njinkeu zeigte sich weiterhin aufmerksam und brachte auch den erneuten Abpraller an Kuske vorbei im Tor unter.

Die HSG reagierte weiterhin konsequent auf die Tore des THC – so auch Jacobsen, die die schnelle Mitte nutzte und auf 26:19 stellte. Und die HSG hörte einfach nicht auf: Mühlner und Rüffieux netzten ins verwaiste Tor ein. Dazu konnte Vegué nichts aus der Ruhe bringen, und die Blombergerinnen zogen 15 Minuten vor Schluss auf 30:21 davon. Die Thüringerinnen gaben aber nicht auf und kamen über Reichert und Nooitmeer noch einmal auf sieben Tore heran. Doch anders als noch in München blieb das Team von Steffen Birkner abgezockt und vergrößerte den Vorsprung durch Kühne wieder auf acht Treffer.

Zu Beginn der Crunchtime zeigten sich die Nelkenstädterinnen nicht mehr so treffsicher wie in den vergangenen 20 Minuten, doch auch der THC scheiterte weiterhin an Roth oder am Aluminium. Kühne beendete den Fluch mit ihrem siebten Treffer. Magnúsdóttir legte direkt nach und erhöhte erstmals auf zehn Tore beim 33:23. Den Heimsieg ließ sich die HSG nicht mehr nehmen, verteidigte die Tabellenspitze und fuhr die nächsten zwei Punkte ein.

Stimmen zum Spiel:

Steffen Birkner blickt auf den Heimsieg: „Ich möchte mich unheimlich für die Unterstützung bedanken. Das war eine tolle Atmosphäre. Wir haben im Super Cup unsere Lehren gezogen und über 60 Minuten eine tolle Abwehr gezeigt. Ich glaube, die wenigen Gegentore spiegeln die Qualität in der Abwehr wider, „Wir waren heute in Abwehr und Angriff viel aktiver und konnten hinten raus ins Tempo gehen. Wenn wir ein Tor kassiert haben, haben wir direkt mit einem eigenen Treffer reagiert“, fasst Nicole Roth die Partie zusammen.

Aufstellungen:

HSG Blomberg-Lippe: Veith, Lepschi, Roth; Rüffieux (2), Jacobsen (7), D. Magnúsdóttir (2), Kühne (8), Mühlner (3), Vegué (7), Jaron, Bucher, Tietjen, Hauf (1), E. Magnúsdóttir (1), Njinkeu (4)

Thüringer HC: Lövgren, Kuske; Nooitmeer (1), Hendrikse (2), Guariero (1), Niederweser, Petersen (2), Aizawa (5), Ott, Szabo, Reichert /11), Alarslan, Kuczora (1), Farago (2)

Foto: Timon Peters

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