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Samstag, 11. Oktober 2025 Mediadaten
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Höxter (red). Karl der Große ist wohl eine der schillerndsten Gestalten der europäischen Geschichte, an ihm kommt kein Schüler vorbei. Einer digitalen Version des Kaisers kann man jetzt in der aktuellen Ausstellung in Höxters Historischem Rathaus persönlich begegnen. Künstliche Intelligenz (KI) und die Firma Nusec XR aus Beverungen machen es möglich. In seinem Zelt auf dem Feldzug gegen die Sachsen können Besucher den Frankenkönig mit Fragen löchern. „KI-Karl“ wird kaum eine Antwort schuldig bleiben. 

„Ein Gespräch mit einer so bedeutenden historischen Persönlichkeit  - das ist ein Extra-Bonbon für unsere Besucher zum Finale der Ausstellung“, freut sich Madita Aberding vom Huxarium Gartenpark. Der Nebenraum der mittelalterlichen Markthalle wird am ersten Herbstferienwochenende zum Kaiserkabinett. Karl wird nur am 11. und 12. Oktober die immersive Schau mit seiner Anwesenheit beehren.  Die Ausstellung dreht sich um die Schlacht am Brunsberg bei Höxter, wo Karls Truppen den heidnischen Sachsen eine entscheidende Niederlage beibrachten.

Die Besucher setzen eine VR-Brille auf und schon stehen sie im von Kerzen sanft erleuchteten  Zelt des Frankenkönigs. Karl empfängt seine Gäste gebeugt über einen Tisch, auf dem Bilder passend zu den besprochenen Themen eingeblendet werden. Der spätere Kaiser ist prächtig gewandet und trägt seine Krone. Er begrüßt die Besucher mit den Worten: „Friede sei mit dir, der du mein Zelt betrittst. Ich bin Karl, Sohn Pippins, König durch Gottes Gnade.“

Attitüde und der Sprachstil sind majestätisch. Karl sieht sein Gegenüber direkt an und man kann ihm auch näher treten oder im Zelt umhergehen. „Man ist wirklich Aug in Auge mit Karl dem Großen“, ist Madita Alberding begeistert. Die Besucher bitten Karl mit einer Handgeste höflich darum, eine Frage stellen zu dürfen und sollten den Herrscher natürlich auch nicht unterbrechen.  „Mit historischen Informationen trainiert, nutzt der ‚KI-Karl‘ zudem vorgegebene Internetquellen zur Erweiterung seines Wissens“, erläutert Fernando Norpoth von Nusec XR aus Beverungen.

Sein Team hat die neue, interaktive Anwendung entwickelt. Das Beverunger Unternehmen hat zur Landesgartenschau bereits die Augmented-Reality-Anwendungen im Archäologiepark und zuletzt die Virtual-Reality-Angebote in der Ausstellung programmiert.  Aus der Spezialisierung auf den Rückbau kerntechnischer Anlagen heraus hat die Firma den Schritt in die digitale Zukunft vollzogen und bietet heute VR-Schulungen sowie interaktive Erlebnisse in AR- und VR-Welten. Unter anderen könnte innovative Technik aus Beverungen demnächst Ermittlern und Richtern helfen, durch Tatort-Rekonstruktionen Kriminalfälle aufzuklären.

In Höxter inszeniert Nusec XR Geschichte und versetzt die Menschen in die Vergangenheit: Wer in der Ausstellung im Historischen Rathaus die VR-Brillen aufsetzt, steht in den Reihen der unterlegenen Sachsen auf dem Schlachtfeld und ist mittendrin in einem Streit über den richtigen Glauben und die Art der Totenbestattung. „Die VR-Stationen sind definitiv das Highlight unserer Ausstellung, und der KI-Karl setzt zum Schluss noch ein Sahnehäubchen obendrauf“, freut sich Madita Alberding. Extra-Kosten fallen für die Audienz beim Kaiser nicht an. Der Eintritt ist die Ausstellung (täglich außer montags von 13 bis 18 Uhr) kostet für Erwachsene fünf Euro, Kinder ab zehn Jahren zahlen drei Euro (nur Kartenzahlung). Geöffnet ist sie noch bis zum 19. Oktober – das „Meet and Greet“ mit Karl dem Großen ist allerdings nur am 11. und 12. Oktober möglich.

Foto: Nusec XR

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