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Sonntag, 27. Juli 2025 Mediadaten
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Ganz schnell oben in luftiger Höhe: Tobias Hirschberg (43) macht es sich in seiner Ausrüstung im Astwerk einer jungen Eiche im Nieheimer Kurpark bequem.

Nieheim (red). Sein Arbeitsplatz ist mitten im Grünen, in schwindelnder Höhe und bei Wind und Wetter: Trotzdem kann sich Tobias Hirschberg nichts Schöneres vorstellen, als draußen seiner Passion nachzugehen – der Arbeit an Bäumen. Der gelernte Fachagrarwirt für Baumpflege klettert seit vielen Jahren ostwestfalenweit hoch und runter, um Kronen zu sichern, Totholz zu entfernen, Obstbäume optimal zu schneiden oder auch, um marode Baumveteranen zu fällen, wenn es sein muss. Während der Nieheimer Holz- und Technologietage vom 6. bis 7. September kann man dem erfahrenen Baumpfleger bei seiner speziellen Klettertechnik im Kurpark an der Lehmkuhle zuschauen. Und nicht nur das: Denn dort ist vor allem für die jungen Besucher Mitmachen gefragt

Richtig gut gesichert

Das Erlebnisklettern für Kinder erlaubt Mädchen und Jungen selbst einmal den Perspektivenwechsel aus der Baumkrone zu wagen. „Passieren kann nichts, es ist ungefährlich“, beruhigt der passionierte Baumkletterer aus Lothe. Unter fachgerechter und spielerischer Anleitung geht es, gesichert mit Spanngurten und Seilen, rutschfesten Kunststoffplatten und speziellen Griffen, den Baum hinauf – soweit man sich traut. „Manche Kinder sind da ganz mutig und klettern beherzt hoch, andere wiederum gehen lediglich ein paar Meter“, so hat Tobias Hirschberg bislang bei seinem Kinderprogramm die Erfahrung gemacht. Aber das sei alles vollkommen in Ordnung; denn es handele sich ja nicht um einen Wettbewerb. Und die Kinder sollen in erster Linie ein gutes Gefühl beim Klettern haben.

Direkter Kontakt mit dem Baum

Die Kinder und Jugendlichen haben so die Möglichkeit, ganz unmittelbar mit dem Baum in Kontakt zu treten, sie können klettern, ein bisschen schaukeln, einfach nur im Gurt sitzen, sich ausruhen und sich umschauen. In jedem Fall bietet das Erlebnisklettern den Kindern neue Ausblicke in die Welt, und sie können Bewegungen und Höhe direkt in der Natur erfahren. Weide, Buche, Ahorn, Kastanie, Platane und Eiche mit geraden und regelmäßig gewachsenen Stämmen eignen sehr gut zum Kletter-Training, Nadelbäume dagegen weniger. „Wir suchen schon den besten Baum in Nieheim aus“, sagt Tobias Hirschberg, der mit einem Kollegen das Erlebnisklettern organisiert. Aber auch für die Erwachsenen ist das Zuschauen spannend, erhalten sie doch auf diese Weise Einblick in den verantwortungsvollen Job, den der 43-Jährige an vielen Naturorten in der Region ausübt. „Durch die Pflege und Sanierung von Bäumen kann ich ein bisschen dazu beitragen, etwas Gutes und Nachhaltiges für unseren Planeten zu tun“, sagt Tobias Hirschberg. Angst vor der Höhe habe er nicht, sagt der Baumpfleger, Respekt vor hohen Bäumen mit dichten Ästen allerdings schon. „Das kann auch einmal 30 bis 32 Meter hochgehen, da muss man auf jeden Fall schwindelfrei sein, vor allem, wenn man die Motorsäge in einer Hand hält“, sagt Tobias Hirschberg und lacht.

Das Erlebnisklettern für kleine und große Kinder findet an beiden Tagen während der Öffnungszeiten der Holz- und Technologietage statt.

Öffnungszeiten der Holz- und Technologietage: Samstag, 6. September, ab 11 Uhr, Sonntag von 11 bis 18 Uhr. Eintritt frei (ausgenommen Abendveranstaltung am Samstag)

Foto: Stadt Nieheim/M. Schäfer

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